Laborchemische Analyse:
der Estrogenmetabolite 2-, 4- und 16-Hydroxy- Östron sowie 2- und 4-Methoxy-Östron zur Bestimmung
eines erhöhten Karzinomrisikos (Krebsrisiko) der Brust und anderer östrogenabhängiger Tumoren. Aus diesen Parametern werden zusätzlich die 2/16-Hydroxy-Östrogen-Ratio sowie die Methylierungsratio berechnet.
Untersuchungsart: Urintest
Über diesen Test:
Metabolite des Östrogenstoffwechsels scheinen bei der Entstehung östrogenabhängiger Tumorerkrankungen wie dem Mammakarzinom (Brustkrebs) eine entscheidende Rolle zu spielen. Insbesondere Östrogenmetabolite mit starker östrogenartiger Wirkung wie das 16-Hydroxy-Östron stellen einen Risikofaktor dar. Metabolite wie das 4-Hydroxy-Östron werden bei ungenügender Methylierung in der Phase-II-Entgiftung zu Quinonen umgewandelt, die an der DNA Mutationen auslösen und damit das Krebsrisiko erhöhen können. Die Analyse aller wichtigen Östrogen-Metabolite ermöglicht erstmals einen detaillierten individuellen Einblick in den Östrogenstoffwechsel und dient als Grundlage für präventive Maßnahmen im Bereich von östrogenabhängigen Tumoren. Durch diätetitsche Maßnahmen wie dem Verzehr von Indol-3-Carbinol-haltigem Gemüse wie z. B. Brokkoli oder Rosenkohl sowie Fisch, Fischöl und Leinsamen lässt sich die 2/16-Östrogenratio erhöhen und das Langzeitrisiko für einen östrogenabhängigen Tumor senken. Auch Nahrungsergänzungsmittel in Form von B-Vitaminen (B6 und Folsäure) sowie sportliche Betätigung, Gewichtsreduzierung bei Übergewicht und Einschränkung des Alkoholkonsums können zur Prävention beitragen. Bei Brustkrebs ist anzunehmen, dass Estradiol und seine Metabolite als Wachstumsfaktoren wirken, die bösartig entartete Zellen zum weiteren Wachstum veranlassen.
Das Testset umfasst:
1 Anleitung zur Probengewinnung
1 Urin-Röhrchen (Monovette), inkl. Etikett und gelber Spritze
1 Urin-Becher
1 Versandgefäß
1 Versandtasche (bereits Portofrei in Deutschland, Österreich und Schweiz)
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